Programmieren ist etwas für Mädchen und die weibliche Bevölkerung. Das möchte Google nun in seinen aktuellen Werbekampagnen näher bringen. Vor Kurzem hatte ebenso Yahoo bekannt gegeben, dass die meisten Angestellten dort Männer sind. Aber auch bei Google selbst sind ein Großteil der Angestellten Männer, wie sich herausstellte. Das will Google ändern.
Programmieren macht Spaß. Auch an Webseiten zu arbeiten macht Spaß. Ja, stimmt schon. Bevor ich mich selbstständig gemacht hatte, habe ich mich nicht wirklich für das Erstellen von Webseiten interessiert. Aber als ich einmal damit angefangen habe, hat es tatsächlich großen Spaß gemacht. Zwar kann ich persönlich noch keine Webseite von der Pike auf programmieren – aber mit WordPress braucht man das auch nicht tatsächlich -, aber nachdem ich nun diesen Spot von Google gesehen habe, kam ich ins Nachdenken.
Warum wollen Mädels und Frauen eher weniger das Programmieren lernen?
Nun, in erster Linie treffen viele Vorurteile aufeinander. Denn beim Programmieren denkt man unweigerlich an Mathematik und dass man darin Talent haben muss. Aber mit den heutigen Technologien ist das nicht unbedingt mehr so. Inzwischen kann man auch ohne großartige Kenntnisse sich in die Materie einarbeiten und großartige Dinge damit machen
Dennoch sind Frauen immer noch sehr wenig als Programmiererinnen zu finden. Frauen interessieren sich eher weniger für den Webseiten- und Programmbau, um innerhalb eines Technologieunternehmens Karriere zu machen. Zwar hat es sich inzwischen ein wenig gewandelt, aber trotzdem ist die Resonanz sehr gering. Wenn überhaupt dann findet man diese „nur“ als Angestellte, aber weniger in der Führungsschiene.
Die Kampagne von Google soll dem entgegenwirken. Diese soll zeigen, dass Codieren Spaß macht und man die Welt damit ein Stückchen besser machen kann. Auf verschiedenen Ebenen sei es, dass man sie sicherer, freundlicher, vielseitiger, gesünder, lustiger und glücklicher machen möchte. Dazu will Google die Computerwissenschaft als interessant, vielseitig und abwechslungsreich aufzeigen.
Diese Thematik sollte man nicht vorweg als langweilig abtun, sondern sich ein eigenes Bild davon machen. Denn insbesondere kann man durch Code und das Programmieren seine Kreativität ausleben – sei es als Webdesignerin, Programmentwicklerin oder Game Designerin. Dadurch, dass die Facetten sehr breit gefächert sind, kann man als Frau oder Mädchen auch sehr einfache Dinge durch Code und das Programmieren ins Leben rufen.
#madewithcode
Unterstützt wird diese Kampagne durch eine eigene Google+ Seite, dem Hashtag #madewithcode oder dem YouTube-Channel. Die Videos im Letzteren sollen dazu inspirieren, sich dem Programmieren zu widmen. Denn Programmieren ist nicht langweilig, sondern lässt sich vieles damit in Bereichen Fashion, in der Kunst, in der Gesundheit oder in sozialen Segmenten anstellen, wodurch das Leben der Allgemeinheit verbessert werden kann.
Mit diesem Aufruf, der unweigerlich in dieser Kampagne vermittelt wird, möchte Google mehr Vielseitigkeit innerhalb seiner Mitarbeiter bringen, denn nach wie vor sind 70 Prozent davon männlich und 61 Prozent davon sind weiß. Die genauen Gedanken, um diese Kampagne lassen sich auch aus diesem Report herauslesen.
Google erhofft sich dadurch, dass mehr Mädels und Frauen sich näher zum Programmieren und Codieren informieren und vielleicht sogar einen Abschluss in einem der relevanten Fachrichtungen in Erwägung ziehen, sodass es in Zukunft mehr Frauen gibt, die sie rekrutieren können. Wir werden sehen, wie sich weiterentwickelt.
Bildquelle: hackNY / Foter / Creative Commons Attribution-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0)