Text und Verständnis innerhalb eines Blogs sind nicht alles. Nein, das Schriftbild und das Gesamtkonzept müssen gut aussehen, damit nicht nur ein Besucher kommt, sondern gleich mehrere. Deshalb sind die ideale Schrift und das Zeichen-Layout für Blogs sehr wichtig.
Die Typografie sollte bei der Gestaltung von Webseiten nicht unterschätzt werden, denn genau das ist der Knackpunkt: Sie wird am meisten unterschätzt. Hierbei zeigen sich Details wie die Laufweite, der Zeilenabstand und die Schriftgröße in Perfektion, denen ansonsten nur sehr wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Das ist leider ein fataler Fehler, der am Ende zu sinkenden Besucherzahlen auf Blogs führt.
Die Typografie behandelt mehrere Aspekte. Für einen ansprechenden Blog sollte natürlich die Schrift ansprechend sein und nicht im abgehackten Times New Roman erscheinen oder in Courier New, der typischen Programmierschrift. Die könnte man vielleicht perfekt integrieren, wenn über PHP oder Panda berichtet werden soll. An CSS-Beispielen wird auch gut erklärt, wie die Schrift am besten zu erfassen ist und gut in Szene gesetzt wird.
Mit der Typografie beim Bloggen ist es so wie mit der Verpackung im Verbrauchermarkt: Wir kaufen nur dann, wenn uns etwas wirklich zusagt und es so glänzend verpackt ist, dass wir dafür sogar den größeren Kaufpreis in Anspruch nehmen. Deshalb ist das Design einfach besonders wichtig, um sofort das Auge des Lesers auf dem Blog zu halten und ansprechend zu wirken. Damit vergrößert sich dann auch automatisch der Wirkungskreis der Interessierten.
Wer seinen Blog gestaltet, spricht die User an, die täglich surfen oder sich für spezielle Themen interessieren, sprich: Hier müssen Sie am besten ein bisschen wie in Social Media gestalten, um den Zeitgeist zu treffen. Deshalb erstellen auch viele Blogger ihre Blogs über WordPress und binden zugleich Keywords zur Suchmaschinenoptimierung ein, damit sie zunächst einmal in den Suchmaschinen gefunden werden. Mit einem gut platzierten Blog kann man über das Internetmarketing online Geld verdienen und deshalb ist die Platzierung nur der Einstieg, denn wenn Konzept und Gesamtbild nicht stimmen, sind viele Blogger und Leser nach dem ersten Klick wieder weg.
Der Kreislauf ist einstimmig: Nur ein guter Blog kann für das Affiliatemarketing genutzt werden.
Daher hier einige Tipps für das Einmaleins der Typografie für Blogs
1. Welche Schriften man nicht nehmen sollte
Auch wenn sie Aufmerksamkeit erregen, sie lesen sich schwierig: Metroscript oder Sans Serif. Insbesondere die erst Genannte hat etwas Nostalgisches, dennoch gibt es auch einfachere Formen. Wichtig ist: Die Schrift sollte weitgehend zum Thema des Blogs passen.
Wenn es um lange, lese intensive Texte geht, sollte auf jeden Fall ein klar lesbares Konzept voranstehen. Unter den Bildern kann das Konzept auch etwas gelassener ausfallen. Es kommt immer darauf an, ob es um ein seriöses Thema geht oder um Kunst. Eine Anwaltskanzlei sollte niemals eine Comic-Schrift auf ihre Webseite stellen, denn die Schriften spiegeln genau wie die gewählten Farben die Website Seriosität wieder.
2. Kombination der Schriftarten
Die Kombination bringt den Kontrast und sollte allein deshalb schon gut ausgewählt werden, aber auch hier gilt, nicht mehr als zwei Schriften miteinander zu kombinieren.
3. Kontraste
Der Abstand zwischen NORMAL und FETT sollte eingehalten werden und die Größenunterschiede zwischen einzelnen Wörtern sollten nicht zu stark hervortreten, weil das, auf die Dauer, irritierend wirkt.
4. Hervorhebungen
Um Wörter oder Sätze hervorzuheben, sollten keine Unterstreichungen genutzt werden, denn das ist eine Methode, die noch aus der Schreibmaschinenzeit stammt. Es sollte in kursiv oder Fett mit Farbe hervorgehoben werden und durch Symbole akzentuiert werden.
5. Lesbarkeit
Der Zeilenabstand beträgt die üblichen Maße in Word-Dokumenten, die Schrift sollte im Web das 1,3–1,4fache der Größe betragen. Die Schriftgrößen sollten lesbar sein, denn leider gibt es hin und wieder im Netz Blogs, in denen alles so klein geschrieben ist, dass die Augen wehtun.
Deshalb ist es auch wichtig, dass die Breite der Zeilen voneinander einen Abstand von mindestens 80 Zeichen beträgt, womit auch gleich der Blocksatz niedergeschmettert wird, der heute als typographische Katastrophe bezeichnet wird. Warum? Webbrowser, die keine Silbentrennung kennen, können gar keinen Blocksatz herstellen.
Interessant zu wissen
Bei schwierigen Schriften nehmen wir sofort an, dass der Inhalt, der darin geheimnisvoll versteckt ist, schwierig zu erfassen ist und Insiderwissen erfordert und deshalb lesen wir nicht weiter und der Texter hat sich ganz umsonst die Mühe gemacht. Daher sollten wir die Typografie in Blogs grundlegend nicht unterschätzen. Natürlich können wichtige Worte und besondere Textstellen weiterhin farbig gekennzeichnet werden, aber die knalligste Linkfarbe sollte auch hier nicht gewählt werden, denn zu grelle Farben lenken ab. Was auch ein großes Manko ist, ist die blaue Schrift auf dunklem Grund.
Zusammenfassung
Für den perfekten Blog sollten keine grellen Farben genommen werden, keine zu kleine Schrift. Vor allem lesbar sollte sie sein und zum Thema passen. Maximal zwei Schriften, die zueinanderpassen, sollten zur Abwechslung des Blogs miteinander kombiniert werden und es muss auf einen ausreichenden Kontrast geachtet werden. Hervorhebungen werden in kursiv oder fett geformt und Länge der Zeilen betragen maximal 80 Zeichen.
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