Wie man seine Affiliate-Links optimal platziert

Platzierung von Affiliate-Links

Ja, auch das sollte bedacht werden. In einem Affiliate-Blog kann eine optimale Platzierung der Links und Banner sehr viel ausmachen. Zunächst einmal ist der Einbau von Affiliate-Links etwas, dass man sich meist erst ziemlich am Schluss überlegt – wenn also der Text geschrieben ist und man sich an das Onlinestellen des Artikels macht.

Aber ist das nicht der optimale Ansatz. Vorteilhafter ist es, wenn Sie sich während des Schreibens bereits überlegen, wo Sie Ihren Affiliate-Link platzieren möchten. Das Schreiben des Artikels ist ein einzelnes Thema für sich, was ich auch zu gegebener Zeit etwas genauer behandeln werde. Jetzt ist erst einmal das Platzieren der Links dran.

Über was schreibe ich und welches Partnerprogramm wähle ich für den Artikel?

Vielleicht haben Sie gerade erst mit dem Affiliatemarketing begonnen, lesen sich gerade erst in die Thematik ein oder haben Ihre ersten Schritte unternommen. Mitunter haben Sie sich mit den Grundlagen vertraut gemacht und bereits ein paar Artikel veröffentlicht, in denen Sie Ihre Affiliate-Links platzieren und verschiedene Produkte bewerben.

Anders verhält es sich natürlich mit Meta-Netzwerken, die das Platzieren der Links für Sie übernehmen und dazu relevante Keywords verwenden, zu denen das Netzwerk die passenden Partnerprogramme wählt. Das ist zum Beispiel vorteilhaft, wenn Sie zu verschiedenen Themen berichten. Vielleicht kommt die Frage also gar nicht auf, wo denn die Banner und Links hinzugefügt werden sollen. Dann ist dieser Artikel lediglich etwas für diejenigen, die Ihre Partnerprogramme separat recherchieren, diese analysieren und dann auswählen.

Grundsätzlich sollte der Link mindestens einmal in Ihrem Artikel vorkommen, um generell dem Anchor-Text eine Verlinkung beizufügen. Natürlich ist es besser, wenn Sie den Link zweimal in Ihrem Artikel platzieren: einmal zu Beginn und einmal zum Ende des Artikels. Oftmals entscheidet aber das eigene Bauchgefühl, so wie bei mir zum Beispiel. Mitunter passiert es mir aber auch, dass ich überhaupt keinen Link in einen Beitrag einbaue, wenn mir ein Thema wichtig erscheint, es aber dafür kein Partnerprogramm existiert oder der Beitrag auch problemlos ohne auskommen kann. Das bedeutet dann aber nicht, dass das behandelte Thema des Artikels nicht gleichermaßen von Bedeutung ist.

Wenn ich überhaupt einen Link einbaue, dann taucht dieser mit der ersten Erwähnung im Text auf oder ich nutze dafür ein Banner. Auch hängt es davon ab, welche Art von Artikel Sie schreiben: Wird zunächst über einen Produkttest berichtet, ist es nur natürlich, dass Links zu Beginn und am Ende des Artikels eingefügt werden. Vergleicht man ähnliche Produkte, so finden sich die Links dazu meist in der Mitte des Artikels. Hintergrundartikel beherbergen den Affiliate-Link höchstwahrscheinlich nur am Ende.

Affiliate-Links als Text-Link oder Banner? Mit was fährt man besser?

Nun diese Entscheidung muss jeder Affiliate selbst fällen. Text-Links sind natürlich unauffälliger, aber natürlicher. Banner hingegen zeigen offensichtlich, was sie sind: Werbung. Daher werden sie auch gerne ignoriert und durch den Leser ausgeblendet. Hin und wieder verwende ich Banner, aber vorwiegend setze ich auf die Natürlichkeit durch reine Text-Links. Auch lasse ich dabei entscheiden, wie ein Banner zu meiner Thematik passt und wie viele Ablenkungsfaktoren mitunter in einem Banner vorhanden sind.

Ich zum Beispiel finde es beim Lesen von Blogartikeln eher störend, wenn ich aus dem Augenwinkel blinkende Buchstaben, Rotationen und bewegende Bilder registriere, die mich davon abhalten, einen Blogpost in seinem vollen Umfang konzentriert aufzunehmen. Das Lesen auf PC-Bildschirmen oder iPhones, iPads etc. ist schon anstrengend genug, da braucht es nicht noch zusätzliche Ablenkungen, die das zusätzlich erschweren.

Die beste und erprobte Devise ist natürlich das Testen und Kontrollieren der Conversionrate. Wenn Textlinks in einem Artikel eingefügt wurden, welche Klickrate hat sich daraus ergeben? Wie verhält es sich vergleichsweise bei Texten mit integrierten Bannern? Kamen überhaupt ein paar Klicks zustande? Wie viele Besucher haben sich den veröffentlichten Artikel angesehen oder dazu kommentiert? Die Antworten zu diesen Fragen können etwas Licht ins Dunkle bringen und Ansätze dazu eröffnen, in welcher Form zukünftig die Art der Affiliate-Links sein sollten.

Wenn Sie aber auf diverse Partner verlinken, sollten Sie regelmäßig überprüfen, ob die von Ihnen empfohlenen Produkte noch zu haben und nicht schon längst veraltet sind. Wenn Sie zum Beispiel das Amazon Partnerprogramm nutzen und auf ausgewählte Produkte setzen, dann ist es erforderlich, sich auch darüber schlauzumachen, ob diese überhaupt noch zu haben sind und ausreichende Lagerstückzahlen aufweisen. Also empfehlen Sie nicht nur, sondern gehen Sie sicher, dass die Produkte zur Verfügung stehen. Denn dann nützt Ihnen auch der bestplatzierte Affiliate-Link nichts.

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2 Gedanken zu “Wie man seine Affiliate-Links optimal platziert

  1. Ich frage mich beim Einbinden von Affiliate-Links (Text oder Banner) immer, ob es einen Mehrwert für den Leser hat, wenn ich an dieser oder einer anderen Stelle diesen Link setze. Ein Leser wird nur auf den Link klicken, wenn er aus irgendeinem Grund animiert wird, dies zu tun. Also muss der Affiliate Link einerseits passend sein und andererseits natürlich wirken. Ich sehe das übrigens genauso, dass blinkende oder aufpoppende Werbebanner eher als störend empfunden werden.

    • Hallo Sandra, vielen Dank für den Kommentar. Ja, da gebe ich Ihnen recht. Man muss ein Gefühl dafür entwickeln, wann ein Affiliate-Link passt. Wenn das weitere Interesse da ist, ist es dennoch möglich, dass ein Nutzer von sich aus, auf den Link klickt. Aber Tests haben auch gezeigt, dass die Klick-Wahrscheinlichkeit höher ist, wenn diese durch Aufforderung darauf hingewiesen werden.